Online Marketing Grundlagen

by | 22.11.2024

Um Online Marketing besser zu verstehen, hilft es, wenn man sich vor Augen führt, was eigentlich Marketing ist. Einfach nur Marketing, ohne Online.
Marketing ist der Prozess, bei dem Unternehmen Strategien und Maßnahmen anwenden, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, zu verkaufen und Kunden zu gewinnen.
In einfachem Deutsch ausgedrückt:
Marketing heißt, dass Firmen versuchen, ihre Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen, zu verkaufen und neue Kunden zu bekommen.
Unternehmen treten dabei über unterschiedliche Wege an Kunden heran:

  • Printwerbung
  • Fernsehwerbung
  • Radiowerbung
  • Plakat
  • Autofolierung
  • Flyer
  • Schilder
  • Postwurfsendungen
  • Telefonmarketing
  • Messen
  • Events
  • Sponsoring
  • Pressemitteilungen
    etc. etc.

Marketing nutzt unterschiedliche Methoden und Kanäle, um die Zielgruppe zu erreichen und Geschäftsziele zu verwirklichen.
“Online” ist dabei einfach nur eine weitere Möglichkeit mit zugegeben sehr vielen unterschiedlichen Ausprägungen. Deshalb ist es wichtig, dass ein Unternehmen sich vorab Gedanken macht, welche Kanäle Sinn machen und umsetzbar sind.
Hier ein grober Überblick über wichtige Kanäle im Online Marketing:
Suchmaschinenoptimierung (SEO): Durch SEO zielt man darauf ab, in einer Suchmaschine z.B. Google gefunden zu werden, wenn ein potenzieller Kunde nach einem relevanten Begriff sucht: Z.B. ist “Fahrradreparatur Bochum” für einen Fahrradreparaturladen in Bochum. SEO umfasst technische Anpassung und passende, aufbereitete Inhalte wie Text und Bild.

Suchmaschinenwerbung (SEA): SEA ist die Abkürzung für SEO. Auch beim SEA geht es darum, in einer Suchmaschine gefunden zu werden. Allerdings nicht durch Optimierungen, sondern durch bezahlte Werbung. Dabei wird jeder Klick auf eine Anzeige bezahlt.

Social Media Marketing (SMM): Social Media Marketing umfasst Organic und Paid. So ähnlich wie SEO und SEA. Beim organischen SMM teilt man Fotos und Videos von seiner Marke und seinen Produkten, um bestehende und potenzielle Kunden zum Folgen zu animieren und sie zu Followern zu machen. Dabei ist die Qualität und der Unterhaltungs- und Informationscharakter ausschlaggebend. Je besser die Inhalte sind, desto mehr Leuten werden sie gezeigt.
Auch hier ist die Paid Variante ein Shortcut. Auch ohne Follower, kann man die Zielgruppe erreichen und ihr etwas verkaufen.

Influencer-Marketing: Beim Influencer Marketing nutzt man die großen Followerzahlen von sogenannten Influencern, um Werbung zu platzieren. Man sucht sich einen Influencer mit passenden Followern. Für ein Möbelhaus wäre das z.B. ein Interior Influencer, für ein Restaurant ein Food Influencer. Dann überlegt man sich gemeinsam mit dem Influencer passenden Content.

Content Marketing: Content Marketing überschneidet sich mit anderen Kanälen. SEO ist zum Teil auch Content Marketing z.B. ein Blog ist Content und SEO und auch Socia Media ist Content Marketing. Beim Content Marketing geht es um kreierte Inhalte wie Texte, Bilder und Videos.

E-Mail-Marketing: E-Mail oder Newsletter-Marketing zielt darauf ab, Emailadressen zu sammeln und diesen Nutzern dann in regelmäßigen Abständen Mails zu schicken.

Display-Werbung: Kennt jeder vom Surfen im Internet. Man liest einen Zeitungsartikel und z.B. neben der Überschrift wird ein Werbebanner eingeblendet. Das ist Displaywerbung.

Wenn man als Unternehmen Online Marketing machen will, sollte man nicht einfach so viele Kanäle wie möglich bespielen. Am besten überlegt man sich, wo man die jeweilige Zielgruppe am besten antrifft und nimmt dann strategisch eine Auswahl vor.

Zusammenfassend kann man festhalten: Online Marketing ist auch nur Marketing. “Online” ist dabei eine weitere Möglichkeit, um an potenzielle Kunden heranzutreten, aber das grundlegende Prinzip ist auch nicht anders als bei klassischen Werbeformen wie z.B. einer Zeitungsanzeige. Die würde man als Beauty Brand nicht in einem Magazin für Jäger schalten. Genauso funktioniert das Online auch. Die Zielgruppe ist ausschlaggebend für das Was und Wie.