Aufbau Google Ads Anzeigen

by | 19.01.2025

Google Anzeigen heißen mittlerweile RSA (Responsive Search Ads). Das “Responsive” bezieht sich darauf, dass man Google unterschiedliche Elemente zur Verfügung stellt und Google aus diesen Elementen eigenständig Anzeigen zusammenstellt.
Das schlussendliche Erscheinungsbild in der Suchmaschine ist daher nicht vorher festgelegt.

Zu den hinterlegten Elementen zählen Anzeigenelemente wie Headlines, Beschreibungen, Pfade und Verlinkung und so genannte Anzeigenerweiterungen wie z.B. Sitelinks, Callouts und viele weitere. Nicht jeder Werbetreibende braucht jede Erweiterung.

Bei den Headlines kann man bis zu 15 hinterlegen. Google empfiehlt die 15 Optionen auszunutzen. Wenn einem partout nichts einfällt, kommt man aber auch gut mit weniger aus. Lieber weniger und dafür unique und schön formuliert. Headlines können 30 Zeichen lang sein.

Bei den Beschreibungen kann man bis zu 4 hinterlegen. Diese sollte man ausnutzen.
Descriptions können 90 Zeichen lang sein.

Zur Nutzung der Zeichenzahl gibt es unterschiedliche Meinungen, die von “möglichst ausnutzen”, bis “ist egal”, oder “kurze und lange formulieren”, reichen. Ich versuche, eine ausgewogene Mischung hinzubekommen.

Es können maximal 3 Headlines und 2 Descriptions angezeigt werden, mindestens aber 2 Headlines und eine Description.

Die Pfade werden immer angezeigt. Diese werden von Werbetreibenden selten genutzt. Man kann sie hinterlegen und einfach noch einmal das Keywordthema der Anzeigengruppe aufgreifen. Das fällt für mich aber unter Fleißarbeit. Pfade können maximal 15 Zeichen lang sein.

Bei den Erweiterungen braucht man nicht alle. Ich starte oft mit Sitelinks, Callouts (Zusatzinformationen) und Bildern.
Der Unterschied zwischen den beiden, ist vor allem die Klickbarkeit. Sitelinks sind klickbar und Google wünscht sich hier individuelle Verlinkungen. So soll garantiert werden, dass die Sitelinks Mehrwert bieten.
Callouts sind nicht klickbar. Sie müssen also selbsterklärend sein, weil man nicht weiterklicken kann, um sich mehr Informationen durchzulesen


Bei diesen Anzeigen stehen die Headlines in den roten Boxen.
In den hellblauen Boxen stehen die Descriptions.
In der pinkfarbenen Box sieht man eine Bild-Erweiterung. In der gelben Box eine Bewertungserweiterung.

Die lila Box zeigt Sitelinks. Diese Sitelinks bestehen nur aus dem Linktext. Sitelinks können auch größer sein und mehr Text haben.

So wie hier sehen Sitelinks aus, wenn neben dem Linktext auch die Beschreibungen angezeigt werden.

Hier sieht man Callouts in der schwarzen Box, die auch tatsächlich gut gewählt sind.

Callouts können maximal 25 Zeichen lang sein. Beim Sitelink kann die Überschrift 25 Zeichen lang sein. Die beiden Beschreibungstexte maximal 35.

Der Aufbau einer Google Ads Anzeige besteht somit zwingend aus mindestens zwei Headlines und einer Description und den Pfaden, sofern sie hinterlegt sind.
Beim Rest gilt, Vieles kann, Nichts muss. Es gibt keine Auslieferungsgarantie.
Deshalb ist es wichtig, die elementaren Infos in den Headlines und Anzeigentexten unterzubringen. Dabei darf man niemals vergessen: Google wünscht sich für alle Elemente “unique” Inhalte. Daher macht ein Vorabkonzept Sinn, bei dem man sich überlegt, welche Infos man in die Anzeige an sich steckt und welche Infos, die Anzeigen in den Erweiterungen ergänzen.